Kreishandwerkerschaft eröffnet Parchimer Kooperationsbüro
Handwerkspartner unter einem Dach: Kreishandwerkerschaft Westmecklenburg-Süd, IKK Die Innovationskasse und SIGNAL IDUNA vereinen sich im Rahmen eines Kooperationsbüros am Standort Parchim.
Für die Kreishandwerkerschaft, die ihre Geschäftsstelle in Ludwigslust hat, ist das Büro in der Kreisstadt Parchim nicht nur eine Zweigstelle, sondern auch Anlaufstelle für die Innungsbetriebe im Parchimer Gebiet.
Mit an Bord ist auch wieder die IKK Die Innovationskasse, die 2019 den Standort in Parchim aufgegeben hatte und auf Wunsch der Mitglieder und Innungen zurückgekommen ist. Viele Handwerker sind bei der Krankenkasse gesetzlich versichert. Die IKK ist die größte Innungskrankenkasse Deutschlands.
Auch der Kooperationspartner SIGNAL IDUNA darf im Haus des Handwerks nicht fehlen, denn das Handwerk pflegt auch zum Versicherer eine enge Verbindung. Die Entstehung geht Anfang des 20. Jahrhunderts auf eine Initiative von selbständigen Handwerkern und Gewerbetreibenden zurück.
Der Kreishandwerksmeister Reiko Ehbrecht übernahm die Eröffnungsrede und zitierte dabei Wilhelm Busch mit den Worten: „Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch“. Den Worten folgend bedankte er sich bei allen Beteiligten, die an dem Vorhaben mitgewirkt haben. So bei der Geschäftsführerin Sandra Flörke, die die Idee eines gemeinsamen Kooperationsbüros verfolgte und auch die Partner begeistern und überzeugen konnte. Ebenso galt sein Dank dem Team der Kreishandwerkerschaft für die Organisation und den Kooperationspartnern für die finanzielle Beteiligung an den Umbauarbeiten, was die Realisierung letztendlich erst möglich machte. Ein besonderer Dank galt jedoch den Innungsbetrieben, die den Umbau und Umzug der Kreishandwerkerschaft von der Bahnhofstraße in die Lindenstraße realisierten. Darunter Ronald Pribbernow von Pribbernow + Mühlke GmbH, Karl-Heinz Bahr vom Baugeschäft Karl-Heinz Bahr, Malermeister Bodo Neß, Tischlerei Christoph Maaß und Olaf Kolacny.
„Wir freuen uns sehr, dass die Kreishandwerkerschaft mit ihren Partnern wieder in toller zentraler Lage zwischen Rathaus und Giebelhaus vertreten ist, denn das Handwerk war, ist und bleibt eine der wichtigsten Säulen des Mittelstandes. Das Handwerk hat sich auch in Corona-Zeiten als krisensicher erwiesen. Eine handwerksfreundliche Politik ist deshalb auch eine Investition in leistungsfähige Betriebe, Ausbildungs- und Arbeitsplätze sowie in die Versorgung mit hochwertigen handwerklichen Gütern und Dienstleistungen“, so der Kreishandwerksmeister Reiko Ehbrecht und beendete seine Rede mit einem Lachen und den Worten: „Ohne das Handwerk und die vielen Handwerker geht´s halt einfach nicht“.